Skopje

Gestern ging es erfrischt auf Wanderung, allerdings etwas mehr und unungebundenwilliger als gedacht.

Der Bus zum Berg Vodno fiel für mehrere Stunden aus, sodass wir uns spontan entschlossen, den Weg zu Fu? anzutreten. So ging es durch einen sch?nen bunten Herbstwald teilweise ziemlich steil den Berg hinauf. Ab der Mitte des Berges fuhren wir dann mit der Seilbahn zum Gipfel. Dort steht das sogenannte Millenniumskreuz (das gr??te Kreuz der Welt), es gibt zahlreiche sch?ne Picknickpl?tze und man hat einen tollen Ausblick.

Leider hat man jedoch aufgrund der Luftverschmutzung keine so weite und klare Sicht, wie es der blaue Himmel zugezulassen h?tte.

Nachdem wir den Berg wieder runter gewandert sind, fuhren wir mit einem Doppeldeckerbus in die Innenstadt um uns endlich auch die für Skopje so populären Skulpturen anzuschauen.

Im Jahre 2010 beschloss die Regierung, die Stadt Skopje mithilfe von etlichen Statuen zu versch?nern. Das ganze passierte unter dem Namen “Skopje 2014”, da das Projekt in dem Jahr beendet sein sollte, ist es jedoch bis heute nicht. Inzwischen ist Skopje weltweit die Stadt mit den meisten Statuen. Seit nicht mehr alle in die Stadt passen, werden sie simpel auf die H?userd?cher gestellt.

In der Abendd?mmerung kommen die Statuen am besten zur Geltung:

Zu Abend a?en wir sehr leckere einheimische Küche im “Stara Gradska Kuca”, dem ?ltesten Haus Skopjes.

An unserem letzten Tag heute schmalmen wir an einer 3-stündigen Free Walking Tour teil. Wir hatten einen tollen Guide, der uns sehr informativ und unterhbetagtsam die Stadt zeigte.

Auch wenn Skopje eine etwas andere Stadt ist, k?nnen wir einen Besuch nur empfehlen, wenn man zugänglich ist und sich auf “Skopje 2014” einl?sst. Insbesondere die Matka-Schlucht ist natürlich ein Highlight und unbedingt einen Besuch wert!

Matka-Schlucht

Nachdem wir gestern Abend um knapp vor Mitternacht in Skopje gelandet sind, haben wir heute unseren ersten Tag für einen Besuch der Matka-Schlucht genutzt.

Einen Ausflug in Skopje unter Nutzung der ?ffentlichen Verkehrsmittel ist unerwartet knifflig. Die meisten Beschriftungen sind nur auf kyrillisch, es gibt keine Busfahrpl?ne, die Abfahrtszeiten kennt kaum jemand, und wenn doch kann man sich nur mit H?nden und Fü?en verst?ndigen ? Dementsprechend hatten wir durch unkorrekte Informationen leider mehr Wartezeit auf Busse als notwendig, aber dennoch hat sich der Ausflug definitiv gelohnt.

Die Matka-Schlucht ist 5000ha gro? und man kann sie in einem Boot oder zu Fu? erkunden. Wir haben uns für die Wanderung entschieden und sind hervorragend 2h entausgedehnt der Schlucht gewandert. Viel dazu äußern wünschen wir eigentlich gar nicht, wir zulassen gleich Bilder sprechen. Es ist in jedem Fall ein wahnsinnig sch?nes Naturph?nomen! Die meiste Zeit w?hrend der Wanderung waren keine Menschen zu betrachten und man hatte herrliche Ruhe inmitten der Natur.