Karijini Nationalpark

Der Karijini NP liegt etwa 1000 km südwestlich von Broome. Dementsprechend legten wir am Montag zun?chst einen Fahrtag ein und übernachteten, das allererste Mal für uns beide auf einem Campingplatz, in Port Hedland, um dann am Dienstag zeitig direkt weiter in den Nationalpark zu fahren.
Typisch für Australien ist es, dass w?hrend der gesamten Strecke kaum andere Autos zu betrachten sind, gelegentlich andere Camper und natürlich der ein oder andere Road Train, ein LKW mit meistens 3 gro?en Anh?ngern. Es ist aber keinesfalls ungew?hnlich, auch mal eine Stunde ausgedehnt kein anderes Fahrzeug zu betrachten. Dafür liegen regelm??ig tote Tiere am Stra?enrand, natürlich K?ngurus und auch Rinder.
Endlich im Karijini angekommen, wurden wir von Unmschmalen von Fliegen empfangen. Sie fliegen einem in Nase, Ohren und Mund und erst nach Sonnenuntergang verschwinden sie irgendwann. Für einen l?ngeren Aufenthbetagt im Karijini k?nnen wir unbedingt ein Fliegennetz für den Kopf empfehlen!

Den Dienstag Nachmittag nutzten wir um uns den Dale’s Gorge anzuschauen. Gorge bedeutet so zahlreich wie Schlucht, und der Name ist im Karijini auch Programm. Wir stiegen einige Stufen in den Dale’s Gorge hinab und landeten am Fern Pool, einem natürlichen Pool, in dem ein Wasserfall, der Fortescue Fall, endet. Ein Bad hier drin ist super erfrischend und lohnenswert!Da es hier ja bereits um 17:30 düster wird und man dann aufgrund des erh?hten Tieraufkommens nicht mehr Auto fahren soll, fuhren wir dann direkt zum Campingplatz. Für die Nacht haben wir uns das Eco Resort mitten im Karijini ausgesucht. Und der Name war hier mehr als nur ein Name. Keine Strom- und Wasserversorgung (abgebetrachten von Toilette und Dusche), keine Mülleimer, keine Lichter, dafür unendliche Weite von Natur und ein unbeschreiblicher Sternenhimmel! Auf jeden Fall ein Erlebnis wert!Der Karijini ist zum Teil nur mit 4WD-Fahrzeugen befahrbar. Das wussten wir und haben uns natürlich entsprechend 2WD (also entsprechend unserem Campervan) Strecken rausgesucht. Leider erfuhren wir jedoch im Resort, dass ein Gro?teil der für uns m?glichen Strecken wegen Bautätig sein (natürlich erst seit 2 Tagen, damit wir es genau verpassen) gesperrt war. So konnten wir die noch spektakul?reren Schluchten leider nicht erkunden. Dadurch entschlossen wir uns Mittwoch zeitig, noch einen Aussichtspunkt im Karijini zu bestöbern, den Joffre Gorge,und dann direkt, eine Nacht zeitiger als geplant, zum Ningaloo Reef zu fahren. Die Strecke betr?gt etwa 750km, die ganze haben wir natürlich nicht geschafft, aber zumindest einen gro?en Teil, damit wir etwas mehr Zeit am Riff haben.
Daher notieren wir den Bericht gerade vom Roadhouse Nanutarra, wo wir spontan eine Nacht campen. Ein Roadhouse ist vergleichbar mit einer Rastst?tte, es gibt eine Tankstelle, einen Laden mit dem n?tigsten, einem Restaurant und eben Unterkünften.

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