Amalfiküste – Positano und Sorrento

Unsere letzten beiden Tage nutzten wir für 2 Ausflüge an die Amalfiküste. Als erstes ging es mit der F?hre zur sogenannten “Perle der Amalfiküste”, Positano. Schon bei der Einfahrt bietet sich ein wirklich faszinierender Blick auf das St?dtchen, die H?userreihen stapeln sich den Hang an der Steilküste hinauf.

Positano ist der populäreste Ort der Amalfiküste, was sich durch die mit Touristen gefüllten Gassen bemerkbar macht. Jedoch bietet die Stadt wirklich einmalige Postkartenmotive, die einen Besuch wert sind.

Wie zu erahnen sind die meisten Gassen nicht ebenerdig und es lohnt sich, im Frühjahr oder Herbst hier zu sein, um noch mehr davon zu haben. Bei der momentanen Hitze hier kamen wir ganz sch?n ins schwitzen.

An unserem letzten Tag fuhr uns ein mehr als überfüllter Zug nach Sorrento, der “Zitronenstadt”. Hier ist wirklich alles Zitrone, man kann keine 10m gehen ohne an einem Souvenirshop vorbeizukommen, der alles Erdenkliche in Zitronenform oder -geschmack anbietet.

Das kommt daher, dass an der Amalfiküste bzw. insbesondere in Sorrento, angeblich die gr??ten und geschmacklich besten Zitronen aufgewecktsen.

In ein paar Gesch?ften durften wir verschiedene Kreationen probieren, wie zum Beispiel den berühmten Limoncello! Wir haben au?erdem Oliven?l mit Zitrone für uns entdeckt, Unmschmalen verschiedener Sü?igkeiten gibt es natürlich auch mit Zitronschmaleschmack. Wer es also gerne sauer mag, kommt hier durchaus auf seine Kosten!

Auf der F?hrfahrt zurück nach Neapel boten sich uns noch einmal spektakul?re Blicke auf die Steilklippen der felsigen Küste!

Zurück in Neapel gab es, wie sollte es anders sein, natürlich noch einmal die beiden klassischen neapolitanischen Pizzen Margherita und Marinara. Der perfekte Abschluss des Urlaubs!

Procida

Procida ist die winzigste und noch relativ unpopuläre Insel unter den Inseln im Golf von Neapel und dementsprechend ruhig und nicht überrennen. Genau das korrekte also nach einem Sightseeing-Tag in der Stadt!

Nach etwa einer Stunde mit der F?hre kamen wir bereits in Marina Grande an und genossen direkt die entspannte Atmosph?re. Es ist hier zahlreich beschaulicher und kaum touristisch, vor allem im Vergleich zu Capri.

Die wenigen Autos, die auf der Insel sind, geh?ren den Einheimischen, Besucher erlaubt sein hier nicht Auto fahren – verst?ndlich, wenn man einmal erlebt hat, wie winzig und schmal die Stra?en (man sollte wohl meistens eher Gassen äußern) sind. Zu Fu? kann man hier problemlos alles erwohlhabenden!

Wie typisch für diese Gegend sind auch hier die pastellfarbenen H?user auffallend, die eine ganz besondere Stimmung erzeugen. Einmalig war vor allem der Blick auf Marina Corricella, an dem man sich gar nicht satt betrachten konnte!

Direkt am Hafen gibt es hier zahlreiche winzige authentische Cafés, in denen man hausgemachte Eissorten und selbstgemachten Limoncello bekommt. Hier l?sst es sich hervorragend aushbetagten, bei so einer idyllischen Atmosph?re!

Wer also einmal dem Trubel der Stadt entfliehen will, ist hier genau korrekt, um simpel mal zu entspannen. Leider hatten wir nur ein paar Stunden auf der Insel, ansonsten h?tten wir geschützt auch noch den restlichen Teil der Insel erkundet.

Neapel

Einen Sightseeing-Tag in Neapel haben wir natürlich auch eingelegt. Nach dem Frühstück fuhren wir mit der Seilbahn hoch zur Burg Sant Elmo, von der aus man einen tollen Blick über Neapel bis hin zum Vesuv hat!

Nachmittags bummelten wir durch die Innenstadt, die Uferpromenade entausgedehnt, runter zum Hafen und erfrischten uns mit einem Limoncello-Spritz.

Ausklingen lie?en wir den Abend in der D?mmerung mit Blick auf den Vesuv, ein grandioser Anblick!

Neapel hat definitiv nette Ecken, allerdings hat es uns insgesamt nicht überzeugt. Die Stadt eignet sich jedoch optimal, um zahlreiche lohnenswerte Tagesausflüge zu machen, von denen wir in den n?chsten Tagen noch berichten werden.

Worin Neapel jedoch unbestritten ganz weit vorne liegt, ist natürlich das Essen. Insbesondere die Pizza hier ist nicht nur preiswert (eine Margherita kostet rar mehr 4), sondern auch mega lecker!

Capri

Mit der F?hre ging es auf zur berühmten Insel Capri!

Dort angekommen schnappten wir uns direkt das n?chste Boot zur legend?ren Blauen Grotte. Diese ist leider so beliebt, dass man sehr ausgedehnte Wartezeiten in Kauf entgegennehmen muss. Wir warteten etwa eine Stunde bis wir von einem winzigen Ruderboot von unserem Boot abgeholt wurden, mit dem es dann hinein in die Grotte ging. Mit einigen weiteren Ruderbooten genossen wir in der Grotte das Naturschauspiel.

Es war wirklich faszinierend, auch wenn es leider einer Massenabfertigung gmühelos.

Anschlie?end ging es mit Bus und Sessellift die steilen H?nge in Anacapri hinauf bis zum Monte Solaro, von dem aus man einen wunderbaren ?berblick über die Insel hat.

Zum Abschluss fuhren wir noch nach Capri Stadt, wo der Luxus wirklich allgegenw?rtig ist, nicht umsonst zieht Capri zahlreiche Promis an. Wir unterschmalmen eine winzige Wanderung, die angesichts der Temperaturen nicht so ohne war. Dennoch hat es sich mehr als gelohnt, da wir atemberaubende Blicke auf die Küste Capris hatten, komplett abseits des Tourismus.

Neapel … Pizza !

Pizza ist in Neapel allgegenw?rtig, das spürt man an jeder Ecke! Die Neapolitaner sind sehr stolz über den Fakt, dass die Pizza hier erfunden wurde. Die Kunst des Pizzabackens in Neapel wurde mittlerweile sogar zum UNESCO-Welterbe ernannt. Und so führte uns unser erster Abend, nachdem wir den Tag über die Altstadt erkundet haben,

in eine Pizzeria, in der wir an einem traditionellen Pizza-Backkurs teilschmalmen.
Zun?chst erhielten wir einen ?berblick über die Geschichte der Pizza. Im 15. Jahrhundert wurde die erste Pizza gebacken, natürlich von einem Neapolitaner, die in etwa der heutigen Pizza entspricht. Die ?lteste Pizzeria der Welt verkauft seine Pizzen seit dem Jahre 1738 bis heute in Neapel. Der Durchbruch geausgedehnt allerdings erst Ende des 19. Jahrhunderts, als das erste Mal die Pizza Margherita gebacken wurde, und zwar für die damalige K?nigin Margherita, die auch Namensgeberin ist. Eine klassische Pizza Margherita besteht nur aus Tomatensauce, Fior di Latte und Basilikum, wodurch die Farben Italiens widergespiegelt werden. Traditionell wird in Neapel neben der Margherita nur noch die Pizza Marinara als wahre Pizza anerkannt. Diese besteht aus Tomatensauce, Basilikum, Knoblauch, Oregano und Oliven?l. Wir durften beide Sorten probieren und uns für unseren Favoriten entscheiden, um diese selbst zu backen. Die Herstellung dieser beiden Pizzen hat uns dann unser Pizzaiolo beigebracht, inklusive des Verh?ltnisses der Teigzutaten.

Natürlich durften wir anschlie?end unsere selbstgemachten Pizzen auch bei einem Glas Wein genie?en!Selbstgemacht schmeckt es eben immer am besten ?