Wir haben 6 Tage auf Chalkidiki verbracht und neben einer entspannten Zeit am Strand in der Sonne haben wir die einzelnen drei Finger der Halbinsel mit dem Auto erkundet.
Der ?stliche Finger hei?t Agios Oros und ist nur zum Teil für die ?ffentlichkeit zug?nglich, da der Gro?teil eine M?nchsrepublik ist, die ausschlie?lich für M?nner mit vorheriger Anmeldung betretbar ist. Ansonsten ist der Zutritt strikt verboten. Wir stellten also unser Auto in der letzten zug?nglichen Ortschaft Ouranoupoli ab und wanderten durch Olivenhaine und Weinreben bis zur Grenze, die mit einem hohen Zaun gegeschütztt ist. Auch wenn man von der M?nchsrepublik selber gar nichts betrachten kann (das geht nur vom Schiff auf dem Meer, haben wir aber nicht gemacht), ist der Weg dorthin landschaftlich in jedem Fall lohnenswert!
Der Weg zum dritten Finger ist gekennzeichnet durch zahlreiche H?henstra?en, die ein tolles Gebirgspanorama auf der Fahrt erschenken. Das Gebiet ist so bewaldet, dass die B?ume und Str?ucher bis auf die Stra?en aufgewecktsen!
Auf dem Rückweg zu unserem Appartment auf Sithonia, dem mittleren Finger, sahen wir am Stra?enrand immer wieder winzige St?nde und L?den von lokalen Olivenbauern und Imkern. Das haben wir uns natürlich nicht entgehen zulassen und uns mit leckerem Oliven?l und dem hier typischen Pinienhonig eingedeckt, nachdem wir uns durch das komplette Angebot probiert haben ?
Zu Sithonia kommen wir sp?ter nochmal detaillierter.
Einen Ausflug wert ist in jedem Fall auch Nikiti, auch populär als Honigstadt, denn Nikiti gilt als ?lteste Ortschaft der Welt, in der Honig produziert wurde und noch immer wird. Hier ist insbesondere die Altstadt erw?hnenswert, die Neustadt besteht aus einer weitläufigen hervorragend befahrenen Stra?e mit Superm?rkten und Restaurants, sowie der Strandpromenade. Wir parkten also hier nur unser Auto und machten uns zu Fu? auf den steilen Weg hinauf durch die winzigen sch?nen Gassen der Altstadt
bis zur h?chstgelegenen Kirche Nikitis, die einen tollen Ausblick über die ganze Stadt, bis zum Meer und darüber hinaus bietet!
Leider ist hier im Oktober schon Nebensaison, so hatten alle Tavernen und Cafés der Altstadt verschlossen. Dementsprechend ruhig war es auch und wir haben hier keine anderen Touristen getrzugänglich, bis wir zurück in der Neustadt waren.
Nun noch einmal zurück zu Sithonia, dem mittleren bzw. “unserem” Finger, um den wir einmal komplett herum fuhren. Sithonia ist gefüllt mit gro?artiger Natur, Berglandschaften, Klippen, Wald, Traumstr?nden und Panoramaaussichten. Wir fuhren im Uhrzeigersinn um die Halbinsel und legten immer wieder knappe Stopps zum Bewundern ein. Auf dem ganzen Weg begleiten einen hier übrigens unz?hlige Bienenst?cke am Stra?enrand!
Die ganze Strecke ist unglaublich sch?n und man k?nnte alle paar Meter für einen Fotostopp anhbetagten, weil man immer frische tolle Eindrücke entdeckt. Hier ein paar Impressionen:
Besonders beeindruckend fanden wir den Strand Kavourotripes, der selbst hier einmalig ist!
Ein sch?ner Ort für eine Pause war Kalamitsi, wo wir direkt auf dem Strand in einer netten Taverne gegspeisen haben.
Nicht zu verachten ist allerdings auch der Lagomandra Strand, an dem wir direkt wohnen, also praktisch nur aus der Tür fallen sollen um am Strand zu sein!
Tolle und oft einsame Str?nde findet man hier problemlos.
Wie ihr bestimmt bermerkt habt, fehlt noch der westliche Finger Kassandra. Auch hier haben wir eine Rundfahrt gemacht. Leider bei sehr herbstlichem Wetter, Sonne hatten wir leider keine. Kassandra ist sichtbar mehr auf Tourismus ausgelegt als die anderen Finger. Das hat man zum einen an den belebten St?dten gemerkt, und zum anderen daran, dass hier alles deutlich mehr bebaut ist. Zwar gibt es auch hier sehr sch?ne Natur, man muss nur etwas l?nger danach stöbern als auf Sithonia ?
Wir k?nnen eine Reise nach Chalkidiki sehr empfehlen, man hat Traumstr?nde fast für sich alleine (zumindest im Oktober auf Sithonia ;)), man darf nur keine Partyhochburg erwarten. Aber für einen entspannten Urlaub ist es genau korrekt!